Ja MOiinn, und schon ist der Januar vorbei. Das bedeutet, es ist Zeit für einen neuen Blogeintrag. Es bedeutet aber auch, dass wir drei die Halbzeit unseres FöJs erreicht haben.
Wahnsinn! Aber die Zeit kann man eben nicht aufhalten. Und deshalb wenden wir uns jetzt mal dem zu, was wir im Januar so erlebt haben:
Nach unserem zwar nicht sehr erholsamen - dafür aber super schönen Weihnachtsurlaub traten Franka und ich (Meret) Anfang Januar unsere Rückkehr auf die Birk an. Nachdem wir pünktlich und ohne Komplikationen in Hamburg angekommen sind (ja! Wer hätte das gedacht?), ging das Abenteuer erst richtig los… (ich erspare euch mal die Einzelheiten)
Glücklicherweise sind wir mit Hilfe von verschiedenen Bussen, Zügen und einem Shuttle dann doch noch gut hier angekommen und nach einer kurzen Stärkung direkt ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag mussten wir dann erstmal nach dem Rechten sehen. Die Pferde mussten gesucht werden und weil es die letzten Tage sehr windig gewesen war, mussten wir einige Bänke wieder aufstellen und Äste vom Wanderweg räumen. Am Abend kam dann auch Edda an und endlich waren wir dann wieder komplett!
Und so konnten wir mit geballten Kräften Rohre und Drenagen freischaufeln, damit das Wasser, dass teilweise auf den Wegen stand, endlich wieder abfließen konnte. Damit waren wir erst mal gut beschäftigt, denn man glaubt gar nicht, wie viele Rohre, Leitungen und Drenagen es auf der Birk so gibt. Und glücklicherweise konnten wir uns während dem Schaufeln, bestens über unseren Weihnachtsurlaub austauschen.
Zur Abwechslung waren Üwi und ich zwei Tage lang mit der neuen Drohne der integrierten Stationen unterwegs, um für Nils einige Flächen abzufliegen. Das war super cool, denn das Land Schleswig-Holstein hat in eine richtig gute Drohne investiert, die super viele Funktionen hat.
Als nach einer Woche endlich alle Rohre frei geschaufelt waren, nahmen wir mal wieder den rücksichtslosen Kampf mit dem Schwarzdorn auf. Mit Freischneidern und Kettensägen bewaffnet, haben wir eine sechs Meter breite Trasse freigeschnitten. So kann der Mulcher in den kommenden Jahren dort mulchen und der Graben, der entlang der Trasse verläuft, wächst nicht zu.
Als wir endlich kurz vor dem Sieg über den Schwarzdorn standen und das Ende des Grabens sehen konnten, wurden wir leider unterbrochen. Und zwar von unserem dritten Seminar.
Auch wenn Steffi so leider alleine weiterschneiden musste (sorry), war das Seminar, das in einem Seminarhaus in der Nähe von Schleswig stattfand, ein totaler Erfolg! Es war so schön, unsere Seminargruppe wiederzusehen, gemeinsam zu kochen, die Handball WM zu schauen oder Spieleabende zu veranstalten. Mein persönliches Highlight war auf jeden Fall, dass wir Chai selber gemacht haben und dabei die ganze Küche nach Nelken, Ingwer und Zimt geduftet hat.
Als wir vom Seminar zurückkamen haben wir Montags erst mal die Trasse fertig gemäht, damit wir den Rest der Woche ins OS, in der Nähe von Süderbrarup, fahren konnten.
Zwischendurch wurden wir mal wieder aufgehalten. Dieses Mal von einem Toten Greifvogel, den Üwi, Stefan der Ranger und ich auf Vogelgrippe testen mussten. Nachdem der Papierkram erledigt war und die Probe auf dem Weg ins Labor war, fuhren wir dann endlich ins Os. Das Os ist eine Gletscherzunge aus der Eiszeit, auf der sich wieder Heidepflanzen ansiedeln sollen. Um das zu unterstützen, mussten wir den Nordhang komplett abmähen und am Südhang die ganzen kleinen Weißdorne und Eichen mit der Seilwinde am Trecker roden.
Aber davon werdet ihr im Februar noch eine Menge hören. Denn kaum hatten wir dort angefangen, war der Januar auch schon vorbei.