Ja Moin! Hier kommt endlich mal wieder ein neuer Blogeintrag! Juhu
Und dieses Mal von mir - Meret.
Ich bin 18 Jahre alt komme aus Stuttgart und habe mich seit dem ersten Tag meines FÖJs in die Birk verliebt. Jeden Tag passiert hier so
unglaublich viel und ich glaube es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens, dieses FÖJ zu machen.
Auch im Oktober ist mal wieder eine Menge passiert:
Der Monat hat mit Mäharbeiten im Os, in Süderbrarup, und am Winderatter See gestartet. Auf den Flächen, die wir im September mit dem Brielmaier
gemäht hatten, musste die Maht jetzt abgetragen werden. An den Brielmaier kann man nicht nur einen Balkenmäher vorne dran
bauen sondern auch einen Schwader. So konnte Franka damit in Kreisen über die Flächen fahren und Maht lag nun nicht mehr überall auf der Fläche, sondern in ordentlichen Streifen. So konnten immer drei
bis vier Leute mit dem Kettendümper hinterher fahren. Einer durfte den Kettendümper fahren, meistens hat Edda das gemacht. Einer (mit
Abstand die beste Aufgabe) stand auf dem Kettendümper um das Gras, dass die anderen beiden aufgeladen haben,
runterzustampfen.
Obwohl das Aufladen mit den Forken ganz schön anstrengend war, hat mir das alles richtig Spaß gemacht. Und das gute war dass wir so auch nicht
gefroren haben. Denn zum Ende der ersten Oktoberwoche wurde es ziemlich kalt und nass.
Zur Abwechslung sind wir alle einen Tag in die Holmer Sandberge bei Hamburg gefahren. Dort kamen alle Integrierten Station in Schleswig-Holstein
zusammen, um einen Tag einen gemeinsamen Arbeitseinsatz zu machen. Gemeinsam machten wir uns dran kleinere und
größere Fichten rauszuziehen und zu fällen. Und das Highlight: es gab sogar einen Bagger!
Aber auch die Suppe, die es zum Mittagessen gab war äußerst köstlich. Und generell herrschte eine motivierte und lustige Stimmung.
Danach wendeten wir uns nochmal zwei Tage dem Os zu. Und als wir am 10.10. endlich offiziell mit allen Mäharbeiten fertig waren, waren wir aber
doch alle ganz froh mal wieder was anderes zu machen. Und am Abend wurden wir
auch richtig für unsere Arbeit belohnt:
Man konnte abends Polarlichter sehen! Nachdem immer wieder Polarlichter vorhergesagt wurden,
wir aber keine gesehen hatten, haben wir uns umso mehr gefreut, endlich welche zu sehen. Das war auf jeden Fall ein richtiger
Höhepunkt. Für Edda, Franka und mich ging es dann erstmal eine Woche auf unser zweites Seminar. Weil Edda und Franka das Seminar vorbereitet haben, sind wir alle schon am Sonntag hingefahren,
damit noch ein paar Sachen geplant und vorbereitet werden konnten. Ich durfte auch schon einen Tag früher mitkommen, und so konnten wir wieder
zu fünft (mit den zwei FÖJlern aus Schleimünde) in Eddas Auto zum Seminar fahren. Ich freue mich immer sehr auf die
Seminare, aber mindestens genauso doll auf die Fahrten dorthin. Das liegt wahrscheinlich an der
fantastischen Musik und der guten Stimmung.
Wie das Einführungsseminar im August, hat uns allen auch das zweite Seminar, in einem großen
Gemeinschaftshaus in der Nähe von Schleswig, richtig gut gefallen. Eine Woche lang haben uns inhaltlich mit Konsum und Lebensstilen beschäftigt.
Und sonst war es einfach so schön, Zeit mit den Menschen aus unserer Seminargruppe zu verbringen.
Allerdings waren wir nach dem Seminar auch erstmal ganz schön platt.
Aber direkt am Montag fing unser Motorsägenkurs, auf den wir uns alle schon sehr gefreut hatten, an.
Dieser Kurs war echt eines meiner Highlights bisher! Es war so schön, den ganzen Tag draußen im Wald zu sein und so viel Neues zu lernen. Schön
war auch, dass unser Praktikant Lien mit dabei war.
Morgens ging es für uns vier immer sehr früh los, weil wir jeden morgen erstmal eine gute halbe Stunde zu dem Waldstück, in dem unser
Motorsägenkurs stattgefunden hat, hinfahren mussten. Die Fahrt dorthin war jedes Mal sehr abenteuerlich, denn zu dem Waldstück führte ein
sehr matschiger und unebener Feldweg. Dazu lief im Hintergrund die Kraftklub CD, die wir unter dem
Tresen gefunden haben und sofort zur Pickup CD bestimmt haben.
Diese Musik werde ich für immer mit dem Motorsägenkurs verbinden.
Und als wir am Ende der Woche alle erfolgreich den Motorsägenkurs bestanden hatten, war der Oktober auch schon fast wieder vorbei. Es ist
wirklich Wahnsinn, wie viel hier in so kurzer Zeit passiert und wie schnell die Zeit vergeht. In der letzten Oktoberwoche wurde es dann etwas ruhiger, was nach der ganzen Action auch mal ganz gut
war.
Von Reifen flicken über den Pferdetracker wechseln und Laubrechen war alles dabei. Auch wenn das erstmal nicht so klingt, war das Laubrechen
schon ein Highlight, weil Üwi und Edda danach zum Bäcker gefahren sind und Kuchen für alle gekauft haben. Das brauchten wir alle
ganz dringend, denn am Tag davor hatten wir im Regen an der Meta Noorgards Brücke Zäune repariert. Und am Schluss ist Üwi ins Wasser gefallen. Zum Glück ist ihm nichts passiert. Und durch den Kuchen am
nächsten Tag waren wir dann auch alle wieder richtig gestärkt und bereit für das Wochenende.
Ja und Zack, so schnell war dann der Oktober auch schon vorbei. Aber ich bin ganz sicher, dass auch die nächsten Monate mindestens genauso toll
werden.